Wie sieht der optimale Schutz vor Elektrosmog aus? Was genau hilft und wie Bauherren bewusster planen sollten, erfahren Sie im nachfolgenden Text.
Was ist Elektrosmog?
Elektrosmog oder E-Smog ist eine unwissenschaftliche sowie umgangssprachliche Bezeichnung für die alltäglichen Belastungen des Menschen und seiner Umwelt durch künstliche beziehungsweise technisch erzeugte magnetische und elektrische Spannungsfelder. Von diesen elektromagnetischen Felder wird teilweise angenommen, dass sie mit (unerwünschten) biologische Wirkungen auf den Menschen zu tun haben könnten.
Das Wort „Elektrosmog“ wird in diesem Zusammenhang auch oft mit „elektromagnetischer Strahlenbelastung“ verwendet.
Wo tritt Elektrosmog auf?
Elektrosmog tritt überall dort auf, wo elektrische, magnetische oder elektromagnetische Felder entstehen. Typische Quellen sind:
1. Haushaltsgeräte & Elektronik
- WLAN-Router
- Smartphones, Tablets, Laptops
- Mikrowellen
- Fernseher & Radios
- LED-Lampen & Energiesparlampen
- Induktionsherde
2. Stromleitungen & Elektroinstallationen
- Hochspannungsleitungen
- Transformatoren
- Steckdosen & Verlängerungskabel
- Fußbodenheizungen mit elektrischer Steuerung
3. Drahtlose Kommunikation
- Mobilfunkmasten
- 5G, 4G, 3G, GSM-Netze
- Bluetooth- & NFC-Geräte
- Schnurlose Telefone (DECT)
4. Fahrzeuge & Maschinen
- Elektroautos & Hybridfahrzeuge
- Bahn- und Straßenbahnleitungen
- Radargeräte in Autos (z. B. Abstandswarner)
Wie kann ich mich vor Elektrosmog schützen?
Elektrosmog entsteht durch elektrische, magnetische und elektromagnetische Felder, die von zahlreichen Alltagsgeräten und Installationen ausgehen. Um die persönliche Belastung zu reduzieren, können folgende Maßnahmen hilfreich sein:
1. Abstand halten:
- Elektronische Geräte: Platzieren Sie WLAN-Router, Mikrowellen und andere strahlende Geräte nicht in unmittelbarer Nähe von Aufenthalts- oder Schlafbereichen.
- Mobiltelefone: Nutzen Sie beim Telefonieren Headsets oder die Freisprechfunktion, um den Abstand zum Kopf zu vergrößern.
2. Aufenthaltsdauer minimieren:
- Bewusster Umgang: Vermeiden Sie längere Telefonate mit dem Handy am Ohr und reduzieren Sie die Nutzungsdauer von Geräten, die starke elektromagnetische Felder erzeugen.
3. Abschirmung einsetzen:
- Bauliche Maßnahmen: Verwenden Sie spezielle Abschirmmaterialien wie abschirmende Farben, Gewebe oder Folien, um Räume vor äußerer Strahlung zu schützen.
- Dampfsperren: Produkte wie die Sisalex 514 von Ampack dienen primär als Dampfsperre und Luftdichtung. Sie besteht aus mehreren Schichten, darunter Kraftpapier, einer flammhemmenden Paraffinschicht und einem Glasfasernetz, einseitig mit Aluminium kaschiert. Diese Konstruktion kann zusätzlich eine Barriere gegen bestimmte elektromagnetische Strahlungen bieten. Für detaillierte Informationen besuchen Sie bitte die Produktseite.
4. Abschalten nicht benötigter Quellen:
- WLAN und Bluetooth: Deaktivieren Sie drahtlose Verbindungen, wenn sie nicht in Gebrauch sind, insbesondere während der Nacht.
- Elektrische Geräte: Schalten Sie Geräte vollständig aus oder ziehen Sie den Stecker, anstatt den Standby-Modus zu nutzen.
Durch die Kombination dieser Strategien können Sie die persönliche Elektrosmog-Belastung effektiv reduzieren und ein gesünderes Wohnumfeld schaffen.
Optimaler Schutz vor Elektrosmog schwierig
Zusammenfassend kann man sagen, dass der optimale Schutz vor Elektrosmog eine Herausforderung ist, da elektromagnetische Strahlung allgegenwärtig ist. Sie entsteht durch WLAN, Mobilfunk, Elektrogeräte und Hochspannungsleitungen. Abschirmmaßnahmen wie spezielle Farben, Gewebe oder Netzfreischalter können die Belastung reduzieren, aber eine vollständige Abschottung ist im Alltag kaum realisierbar. Zudem sind die wissenschaftlichen Erkenntnisse zu den gesundheitlichen Auswirkungen uneinheitlich, was die Suche nach sinnvollen Schutzmaßnahmen weiter erschwert. Ein bewusster Umgang mit elektronischen Geräten und eine Reduzierung unnötiger Strahlungsquellen können jedoch helfen, die Belastung zu minimieren.