UPDATE: Nachrüstpflicht für die Dämmung der obersten Geschossdecke
Dämmung der obersten Geschossdecke:Ein wichtiges Thema
Die Energieeinsparverordnung 2014 (EnEV 2014) gibt klare Vorgaben für die Dämmung der obersten Geschossdecke und wie der Name schon sagt ist, ist diese eine Verordnung, kommt also einem Gesetz gleich.
Doch was genau sagt die EnEV 2014 aus? In welcher Pflicht steht der Hauseigentümer?
Diese Frage wird in den nächsten Zeilen beantwortet und eine Lösung durch Produkte von Rockwool vorgestellt.Doch fangen wir vorne an, die Ausgangssituation ist also folgende:
Wenn die oberste Geschossdecke über beheizten Räumen zum kalten Dachboden hin nicht gedämmt ist, muss unbedingt nachgedämmt werden!Der Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert) der Geschossdecke darf 0,24 W/(m²K) nicht überschreiten. Hat man einen hohen U-Wert bedeutet dies gleichzeitig es ist ein hoher Wärmestrom vorhanden, also es herrscht ein hoher Wärmeverlust. Je niedriger dieser Wert ist, desto besser ist die Wärmedämmung des Bauteils.Die Energieeinsparverordnung ist seit dem 01.05.2014 gültig. Selbstverständlich können nicht sofort alle Geschossdecken gedämmt werden, doch wichtig ist, dass
bis Ende 2015 Dachbodendämmung nachgerüstet werden muss! Achtung, Bußgeld droht!UPDATE: Dämmpflicht entfällt
"Gebäude, die als Aufnahmeeinrichtungen oder als Gemeinschaftsunterkünfte für Asylsuchende oder Flüchtlingen dienen, müssen bis zum 31. Dezember 2018 die oberste Geschossdecken über den beheizten Räumen oder das ungedämmte Dach ausnahmsweise nicht dämmen." (Quelle - Neue EnEV 2014: Kurzinfo für die Praxis Energieeinsparverordnung von Melita Tuschinski - Seite 84 - Dämmpflicht für oberste Geschossdecken entfällt EnEV 2014 § 10Absatz (3) )
Als Alternative zur obersten Geschossdecke kann auch das darüberliegende, bisher nicht gedämmte Dach, eine Dämmung erhalten. Wichtig ist halt, dass die Werte, die die EnEV 2014 vorgibt, auch hier nicht unterschritten werden.
Wenn die oberste Geschossdecke in einem Wohngebäude nicht gedämmt ist, fließt Heizenergie nahezu in die ungeheizten Räume ab und die Heizkosten schnellen in die Höhe. Um hohe Heizkosten zu vermeiden, empfehlen wir Ihnen zu handeln. Aber nicht nur Ihr Portmonee leidet, sondern auch der Wohnkomfort Ihrer vier Wände, denn selbst bei voll aufgedrehter Heizung, werden die Räume nicht wirklich warm.
Rechenbeispiel – EinsparpotenzialEs lohnt sich mögliche Wärmeverluste schnell und effektiv einzudämmen – sparen Sie bares Geld!
Bauteil | Einsparpotenzial pro Jahr | Basis: 60m² Deckenfläche |
Oberste Geschossdecke | 11,-€/m² | 660,-€/Jahr |
Einsparpotenzial pro Jahr*: bis zu 660,- €
*Berechnungsgrundlage: Typisches unsaniertes Wohngebäude der 50er- bis 60er-Jahre. Momentaner Energiepreis: ca. 0,60 €/Liter Heizöl. Dämmung der obersten Geschossdecke gemäß den Anforderungen der EnEV 2014. Heizanlage: Standardkessel (Baujahr 1987-1994)Wie bei fast allem gibt es auch hier Ausnahmen:
Die Pflicht des Nachrüstens greift nicht, wenn die oberste Geschossdecke oder das darüber liegende Dach den Mindestwärmeschutz nach DIN 4108-2: 2013-02 nachkommen oder wenn das Dach gedämmt ist.Von dieser Nachrüstpflicht sind alle selbst genutzten (mit maximal zwei Wohnungen), wenn der Eigentümer des Hauses schon vor dem 1. Februar 2002 in diesem gewohnt hat. Hier greift die Verordnung nur bei einem Wechsel des Hauseigentümers. Der neue Besitzer der Immobilie hat dann zwei Jahre Zeit, die erforderlichen Dämmmaßnahmen umzusetzen.
Fazit:Der Pflicht die oberste Geschossdecke den EnEV 2014 entsprechenden Werten nach zu dämmen, sollte in jedem Fall bewusst nachgegangen werden. Da für alle neu geworbenen Immobilien Energieausweise vorliegen müssen und diese zentral bei dem Institut für Bautechnik, kurz DIBt in Berlin gespeichert werden, kann es in nächster Zeit auch zu entsprechenden Kontrollen kommen, dann kann es möglich sein, dass man bei entsprechenden Verstößen mit einem Bußgeld von bis zu 50.000,- € bestraft wird, sollte man sich nicht an die derzeit aktuelle Energieeinsparverordnung halten.Deshalb unser Tipp: Dämmen Sie Ihren Dachboden! Es wird sich für Sie lohnen!Wie im einleitenden Text oben schon beschrieben, möchten wir Ihnen passende Produkte für die Dämmung der obersten Geschossdecke der Firma Rockwool vorstellen:
1. Rockwool Tegarock L (Dämmstoff-Platte) – zeitweise begehbarBei dem Produkt Tegarock L handelt es sich um eine druckbelastbare Steinwolle-Dämmplatte. Diese Platte ist in Kombination mit einer zusätzlichen Abdeckung aus Holzspanplatte zeitweise begehbar und mit leichten Gegenständen belastbar. Allerdings ist die Steinwolle-Dammplatte Tegarock L nicht für die wohnähnliche Nutzung geeignet.
Die Eigenschaften der Tegarock L im Überblick:- Euroklasse A1, nicht brennbar (!), der Schmelzpunkt liegt bei > 1000 °C
- in Verbindung mit einer 19 mm dicken Spanplatte eine begehbare Dämmung
- schalldämmend
- hoch wärmedämmend
- diffusionsoffen
- wasserabweisend
- einfach sowie schnell zu verarbeiten
- recycelbares Material
Wichtiger Hinweis: Je nach Untergrundbeschaffenheit ist zwingend eine Dampfbremse zu empfehlen!
2. Rockwool Varirock (Dämmstoff-Rolle) – nicht begehbarBildquelle: DEUTSCHE ROCKWOOLVarirock ist ein komprimierter Dämmfilz aus Steinwolle, der sich hervorragend als nachträgliche Wärmedämmung der obersten Geschossdecke eignet. Hierbei gehen wir von einem nicht genutzten Dachboden aus!
Produkteigenschaften von Rockwool Varirock:- kompakte und hochkomprimierte Dämmfilz-Rolle
- einfach zu verarbeiten
- schnelle Verlegung
- Euroklasse A1, nicht brennbar (!), der Schmelzpunkt liegt bei > 1000 °C
- diffusionsoffen, wasserabweisend und recycelbares Material
Wichtiger Hinweis: Je nach Untergrundbeschaffenheit ist zwingend eine Dampfbremse zu empfehlen!
Brandschutz wird bei Rockwool großgeschrieben! Werte schützen & Leben retten!Ein großer Vorteil dieser Rockwool Dämmung ist das nicht brennbare Material. Zwei Mitarbeiter unserer Firma waren am 23.01.15 auf der Messe Bau 2015 in München und konnten sich von der nicht brennbaren Rockwool-Dämmung live überzeugen. Die Firma Rockwool hat auf ihrem Messestand einen Feuertest absolviert.
Wir haben es uns natürlich nicht nehmen lassen diesen Test zu filmen. Das Ergebnis finden Sie in dem nachfolgenden Video:
Aufgenommen auf der BAU 2015 in München
Hinweis: Dachboden als Wohnraum nutzenWenn Sie Ihren Dachboden als Wohnraum ausbauen möchten, brauchen Sie keine Dämmung für die oberste Geschossdecke. Sie müssen dann die Dachschrägen dämmen (ggf. Ihr Dach komplett neu sanieren) – entsprechend der Vorgaben der aktuellen EnEV 2014!
Wichtig zu beachten ist immer, dass die warme Raumluft nicht aus dem Haus weichen kann.
Prüfen Sie am Besten Ihre Dacheigenschaften, ob sichtbare Schäden vorliegen und die Funktion des Daches in Takt ist, bevor Sie mit Ihrem Bauprojekt beginnen.Haben Sie noch Fragen? Dann zögern Sie nicht uns zu kontaktieren! Wir beraten Sie gerne und helfen Ihnen bei der richtigen Auswahl der Produkte.Schon gewusst? Wir verleihen einen Böcker-Schrägaufzug mit dem Sie im Handumdrehen die Dämmpakete auf Ihren Dachboden bekommen. Sie brauchen sich nicht mit dem lästigen Schleppen der Pakete bzw. Rollen quälen und das Treppenhaus bleibt sauber und schadensfrei (Anmerkung für die Hausherrin ;-)).
Wir liefern Ihnen die Dämmung, Sie befördern sie nach oben und verlegen problemlos.Einfach und unkompliziert haben Sie Ihre Dämmpflicht, im Hinblick auf die Dämmung der obersten Geschossdecke, gegenüber der EnEV 2014 erfüllt!